Többnapos kerékpártúra, Provinz La Rioja területén

Dieser Tag wird von der Eintönigkeit der Ebene beherrscht in Patquia kann man in einem einfachen Restaurant gut Asado essen. danach zweigen wir von der RN38 auf die RN 74 ab und Radeln richtung Sierra Velasco. Linker Hand erscheinen die roten Berge der Sierra de Sanogasta. Kurz vor dem Hochtal welches beide Sierras trennt, finden wir einen schönen Zeltplatz, leider ohne Wasser und vielen Dornen.

Eine Wüstenebene trennt die Sierra Cordoba von den Anden. Diese überqueren wir in zweieinhalb Tagen. Besonders reizvoll ist die Gegend nicht, die Weite ist Trotzdem beeindruckend. Eine Abwechslung würde ein Abstecher nach Olta mit dortiger Übernachtung bringen. Ich betrachte diese Strecke als Willensschulung, insbesondere bei Gegenwind. hinter Serezuela fährt man durch einen Ausläufer des Lago Salinas Grandes ein Salzsee. Zum übernachten bietet sich die Ortschaft Chamical an. Hier findet man an der Ruta 38 verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, vom Camping bis zum Sterne Hotel.

Das Hochtal ist eine Wüste mit fantastischem Ausblick auf die Siera de Famatina mit dem Cerro General Belgrano auf über 6250Meter Mehreshöhe.  Zwischen Patquia und Nanogasta gibt es keine Möglichkeit zur Wasserversorgung. Wir hatten ca 8 Liter Wasser mit. Das war eindeutig zu wenig. Das Gesicht von Antje war vom Salz weiß verkrustet.  In Nanogasta treffen wir auf die Ruta40. Der Verkehr nimmt zu ist jedoch immer noch eher mit einer Nebenstraße in Südfrankreich zu vergleichen. Chilecito ist ein geschäftiges ehemaliges Bergbaustädtchen mit vielen Übernachtungsmöglichkeiten. In der Sierra de Famatina wurde auf über 4000m Gold Silber und Kupfer abgebaut und mit der 35km langen Seilbahn nach Chilecito befördert. Im Tal von Los Colorados lohnt sich ein Abstecher auf Schotterpiste von 8km in die Höhle von Los Colorados. Dafür muss mahn wohl einen Tag extra einplanen. Von Chilecito aus kann man auch den Talampaya Nationalpark besuchen.

Nach Chilecito geht es weiter in die Sierra de Famatina ein den Anden vorgelagerter Bergrücken. Wir folgen erst der Ruta 40 und biegen dann auf die kaum befahrene RN78 richtung Famatina ab. Die ganze Strecke ist eine Steigung am Stück von über 1000 Höhenmeter. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich vor Famatina ist alles grün mit vielen Nussbäumen und Wasser vom Rio Capayan. Famatina ist ein verschlafenes hübsches Städtchen mit Versorgungsmöglichkeiten. danach wird es trocken bis Tinogasta gibt es nur noch Natur mit wenig Wasser. Einen schönen Platz zum Zelten findet man hinter der Passhöhe. Im Winter fällt die Temperatur Nachts unter den Gefrierpunkt.

Von unserem Zeltplatz aus geht es bergab in schöner Landschaft bis Campanas hier konnten wir Trinkwasser besorgen. Nach Campanas steigt es bis Santa Cruz leicht an. Hier endet die Region Rioja dummerweise auch der Asphalt. Auf einer wellblech ähnlichen Piste geht es in einem riesigen Hochtal bergab nach Tinogasta hier übernachteten wir in einem runtergekommenem Hotel, die Hosterias hatten alle geschlossen. Abends besuchten wir ein Stadtfest und stellten fest dass niemand auf dem ganzen Fest Bier oder Wein trinkt, etwas unvorstellbares für ein Stadtfest in Deutschland. Tinogasta hat keine funktionierende Müllabfuhr. Der ganze Müll wird mit Lastwagen schön um die Stadt verteilt, so bildet sich ein 10Km breiter hauptsächlich Plastikmüllgürtel um die Stadt. Die ständig drehenden Winde verteilen alles weiter.

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