Zarándokút, Navarra területén

Die Via Tolosana ist einer der vier großen französischen Jakobswege und gilt als wildeste und abenteuerlichste der vier Strecken.

Von Saint-Jean-Pied-de-Port geht es über die Pyrenäen und über die französisch-spanische Grenze zum Kloster Roncesvalles. Zahlreiche Denkmäler erinnern auf diesem Weg an den bekannten Ritter Roland.

Von Pamplona geht es zur Brücke der Königin in Puente La Reina. An diesem wichtigen Knotenpunkt trifft unser Jakobsweg, der Navarrische Weg, auf die zweite Pyrenäenroute, den Aragonischen Weg.

Auf dieser Etappe verlassen wir Navarra und kommen an einer maurischen Kuppel, einer Marienstatue, einem Borgia-Grab und einer „Laguna“ vorbei in die bekannte Weingegend La Rioja.

Wir überqueren die „Puente la Reina“ und wandern in Richtung Süden nach Estella, das auch Toledo des Nordens genannt wird. Auf unserem Weg passieren wir den Río Salado.

Von der Abtei Roncesvalles wandern wir durch Bergwälder und kleine baskische Bergdörfer nach Larrasoaña und entdecken dabei die Findlinge „Pasos de Roldán“ – die Schritte Rolands.

Die schönste Seite Navarras erleben wir auf diesem Teilstück. Zahlreiche Weingüter, Burgen, Klöster, Kirchen und der Weinbrunnen beim Kloster Irache säumen unseren Weg.

Der Camino Francés beginnt in Saint-Jean-Pied-de-Port am französischen Fuss der Pyrenäen  und endet in Santiago de Compostela. Er ist der frequentierteste Abschnitt aller Jakobswege, denn die meisten Pilger kommen schliesslich auf dieser Achse nach Santiago.

Wir folgen dem Verlauf des Río Arga flussabwärts in die Stierkampfstadt Pamplona und können uns dort die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt anschauen.

Der spanische Jakobsweg führt uns in 33 Etappen vom französischen Saint-Jean-Pied-de-Port über die Pyrenäen nach Navarra und in die Rebenlandschaft von Rioja. Durch die kastilische Kulturstadt Burgos und die kargen Weiten der Meseta erreichen wir León, die letzte große Stadt vor Santiago de Compostela. Von dort wandern wir über die Montes de León und durch die grünen Hügel Galiciens bis an das Grab des heiligen Jakob – das Ziel eines jeden Jakobspilgers.